Das Mädchen Tamari kommt kurz nach dem Kaukasuskrieg im Jahr 2008 als Flüchtlingskind aus Süd-Ossetien in ein kleines georgisches Dorf, wo sie nun zur Schule geht. Ihre Mutter hat ihr eine Packung neuer Filzstifte gekauft. Für die in großer Armut lebende Frau war der Kauf der Stifte nicht einfach. Ein ganzes Jahr lang sollten sie halten, sagt sie zu ihrer Tochter. Tamari weiß das Geschenk der Mutter zu schätzen und ist sehr stolz auf die Stifte. Das erste Mal verwendet sie diese im Kunstunterricht, wo sie ihren Hund malt. Diesen Hund hatten die Russen getötet. Auch ihr Sitznachbar, Datho ist ein Russe und aus diesem Grund ein Außenseiter im Dorf. Als sie Datho bei einem Wettlauf besiegt, ist dieser wütend auf Tamari, nimmt ihr die Stifte weg und wirft sie auf die Straße, wo ein Auto darüber fährt. Tamari ist deswegen sehr traurig, aber sie verpetzt ihn nicht. Datho spürt die Stärke des Mädchens und macht seine Tat wieder gut, in dem er Nachbarskindern eine Packung Stifte abkauft und sie Tamari schenkt. Schließlich versöhnen sich die beiden Kinder und freunden sich sogar miteinander an.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Personen: Papiashvili, Eka
Standort: Kindergarten
Leseror. Aufstellung: KI/GS
RP61/215
Papiashvili, Eka;:
Das Mädchen aus Gori in: Kurzfilme für Kinder - Mit Prädikat - 2 : Bundesverband Jugend und Film, 2012. - 14 min
so - Film (DVD)