Wie können Lernprozesse im digitalen Religionsunterricht gelingen? Die Covid-19-Pandemie fordert(e) von Lehrenden, Lernenden, Eltern sowie Forschenden und Verantwortlichen im Bildungssystem einen neuen Blick auf Bildung und Digitalisierung. Die Krise wirft die Frage auf, wie Bildung neu gedacht werden kann: Wie soll und kann Unterricht gestaltet werden, der nicht in Präsenz stattfinden darf? Wie kann Lernen synchron oder asynchron ermöglicht werden? In diesem Band diskutieren die Autorinnen empirische Erkenntnisse, Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Schularten und Klassenstufen sowie (bildungs-)theoretische Reflexionen. Daraus formulieren sie Impulse für eine Didaktik des digitalen Religionsunterrichts und damit einen religionspädagogischen Beitrag zu einer allgemeinen Theorie digitaler Bildung. Der Blick auf Extremsituationen wie die pandemiebedingten Schulschließungen kann die Wahrnehmung für den Schulalltag in Präsenz schärfen und profilieren. Bildung braucht direkte Begegnungen und einen Ort, um allen Lernenden gleichermaßen Teilhabe an ihr zu ermöglichen. Für das didaktische Handeln in Präsenz können aus den Erfahrungen des Fernunterrichts ebenso wichtige Impulse wie zukunftsweisende Denkanstöße für die Lehre im digitalen oder hybriden Format gewonnen werden, von denen Schülerinnen und Schüler in besonderen Lebenssituationen (z. B. Krankenhausaufenthalte, Kinder reisender Eltern) profitieren werden.
Altersempfehlung: ab 12 Jahren.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: utb 5653
Personen: Pfister, Stefanie Dietzsch, Andrea
Dietzsch, Andrea:
Digitaler Religionsunterricht : fachdidaktische Perspektiven und Impulse / Andrea Dietzsch/Stefanie Pfister. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2022. - 200 Seiten : Diagramme ; 21.5 cm x 15 cm. - (utb; 5653 : Religionspädagogik)
ISBN 978-3-8252-5653-1 : circa EUR 19.00 (DE), cir
Material für Gemeindearbeit und Schule - Signatur: SchuKom 5.1 - Buch