Wie soll man mit Kindern über so etwas Ungeheuerliches wie den Holocaust sprechen? Wie kann man ihnen erklären, was Menschen anderen Menschen antaten, nur weil diese Juden waren? Welcher Horror verbirgt sich hinter dem Wort "Konzentrationslager"? Hier wird so behutsam wie möglich die wahre Geschichte von Anita Lasker-Wallfisch erzählt, die mit 17 Jahren nach Auschwitz deportiert wurde und nur überlebte, weil das Mädchenorchester eine Cellistin, wie sie suchte. Es wird nichts beschönigt, das Leid und die Grausamkeiten werden fassbar, selbst die Tötung in den Gaskammern wird erwähnt. Die Schilderung ist trotzdem kindgerecht, dennoch sollte das Buch möglichst zusammen mit einem Erwachsenen gelesen werden. Die ausdrucksstarken Bilder, in blassen Farbzeichnungen gehalten, spiegeln anschaulich die düstere Stimmung und Hoffnungslosigkeit, doch auch den Überlebenswillen von Anita. Bücher über die Judenverfolgung sind in dieser Altersklasse selten allein schon deshalb eine unbedingte Kaufempfehlung. Ab 6

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Personen: Kirschbaum, Barbara Ruegenberg, Lukas

Schlagwörter: Bilderbuch Auschwitz Antisemitismus Holocaust Rettung