Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S.
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1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.

Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt „den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern“ (Hübner/Voss).

Teil 2:
Der Krieg ist aus (1918–1920): Wie die Soldaten nach Hause kommen / Von den Lehrern, die heimkehren / Von ihren gegensätzlichen Schlussfolgerungen aus dem Krieg
Kapp-Putsch (1920): Ausschnitthafte Erinnerungen eines 14-Jährigen / Von den Versäumnissen der Sozialdemokratie

Arbeit im Bergbau (1920–1923): Als 14-jähriger Im Übertagebetrieb / Als 16-jähriger auf Nachtschicht untertage / Die verlorenen Errungenschaften von 1918 / Tarifverträge damals / Vom ersten Verdienst/ Inflationszeit / Von den „Alldeutschen“ und der Verunglimpfung der Juden schon 1923


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Schlagwörter: Biografie Alltag Gesellschaft Historie Dokus

Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S.
Kamera: Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Produktion: Christoph Hübner; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller; Montage: Gabriele Voss
Deutschland 1978; Ab 14 Jahren; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (35 min); Bild: 1,37:1 HD

Zugangsnummer: 20B8032438B5
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