Wie der kleine Erik mit dem Tod seines Großvaters umgeht, kann unterstützend wirken in Gesprächen mit trauernden Kindern. (ab 6) (JD) Was soll man sagen, wenn der geliebte Opa stirbt? In diesem Buch wird darauf eingegangen, wie dieses dramatische Ereignis mit Kindern besprochen und bearbeitet werden kann. Was die Mutter ihm sagt, was der Pfarrer bei der Beerdigung erzählt, all das dürfte für Erik zu wenig aussagekräftig gewesen sein. So erscheint dem kleinen Buben der Opa in der Nacht, er redet mit ihm, kann wie ein Gespenst durch die Wände marschieren und wird immer mehr zum Opa-Gespenst. Auch in den folgenden Nächten überrascht der Opa seinen Enkel und nimmt ihn auf eine Erinnerungsreise in die Vergangenheit mit. Er lädt den Buben ein, über das zu reden, was er mit seinem Großvater erlebt hat. Da fällt Erik ihr gemeinsamer Besuch auf dem Rummelplatz ein, wie sie einen Baum gesetzt haben und bei einem langweiligen Film eingeschlafen sind. Sehr liebevoll nehmen die beiden auf dieser nächtlichen Traumreise voneinander Abschied. Auch wenn für Erik die Tränen rinnen und die Trauer da ist, so helfen ihm diese gemeinsam erlebten Geschichten, sich mit dem Unvorstellbaren des Todes auseinanderzusetzen. Ein empfehlenswertes Buch, auch zum Vorlesen für Kinder ab 6 Jahren. *bn* Birgit Leitner
Personen: Eriksson, Eva Aakeson, Kim Fupz Brunow, Dagmar
Eriksson, Eva:
Erik und das Opa-Gespenst / Kim Fupz Aakeson. Eva Eriksson. Aus dem Dän. von Dagmar Brunow. - Hildesheim : Gerstenberg, 2014. - [15] Bl. : zahlr. Ill. (farb.) ; 26,5 cm
ISBN 978-3-8369-5809-7 fest geb. : 13,95 EUR
Erzählende Kinderbücher für Kinder bis 6 Jahren - Signatur: KB Erik - Bilderbuch