n der Burg des Städtchens Eulenstein treibt das kleine Gespenst lustigen Unfug. Pünktlich um Mitternacht schlüpft das kleine Gespenst aus seiner Truhe und geistert durch das Schloss. Im Burgmuseum bestaunt es die Schätze. Es bleibt nicht beim Anschauen. Das weiße, federleichte Wesen nimmt die Ausstellungsstücke in die Hand und spielt mit ihnen. Danach legt es sie wieder zurück, leider nicht an ihren richtigen Platz. Das bleibt nicht unentdeckt. Der Burgverwalter entdeckt die Unordnung und meldet sie der Polizei. Weil der Störenfried nicht gefunden wird, macht sich der Verwalter selbst auf die Suche. Er überrascht das Gespenst und will es fangen. Das kann nicht gutgehen, wie der arme Mann bald merkt. - Seit genau 50 Jahren lieben junge Leser die Abenteuer des kleinen Gespenstes aus der Feder von Otfried Preußler (1923-2013). Er inspirierte auch diese Geschichte. Sie wurde von seiner Tochter Susanne Preußler-Bitsch liebevoll erzählt. Der bekannte Illustrator Daniel Napp setzte sie in warmherzige Bilder um, welche bei genauerer Betrachtung die tollsten Überraschungen bieten. Schade nur, dass auf dem Cover nicht der Name der Erzählerin, sondern der ihres berühmten Vaters steht. Das klingt nach Etiketten-Schwindel, was weder der Verlag noch die Autorin nötig haben. Denn das Buch ist auf alle Fälle sehr empfehlenswert.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Personen: Napp, Daniel Preußler, Otfried Preußler-Bitsch, Susanne
Preußler, Otfried:
¬Das¬ kleine Gespenst - Tohuwabohu auf der Burg Eulenstein. - Stuttgart : Thienemann, 2016. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 30 cm
ISBN 978-3-522-45809-2 fest geb. : EUR 12,99
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