Eine warmherzige und humorvolle Geschichte mit überraschenden Wendungen. (DR) Es ist wirklich eine ganz dumme Idee, eine bargeldlose Bank zu überfallen. Das muss auch der verhinderte Bankräuber feststellen und unverrichteter Dinge flüchten. Da gerade Polizisten vorbeikommen, rennt er in eine offenstehende Wohnung einer Wohnanlage. Die Personen, die sich hier zu einer Wohnungsbesichtigung eingefunden haben, werden kurzerhand als Geiseln genommen. Schließlich findet die Geiselnahme ein unblutiges Ende, nur – wo ist der Bankräuber abgeblieben? Die beiden ermittelnden Beamten (Vater und Sohn) werden aus den Aussagen der Geiseln auch nicht schlau. Sie erfahren zwar sehr viel über die Lebensgeschichte der Geiseln, aber so gut wie nichts über die Geiselnahme selbst. Schon zu Beginn des Romans wird klar, dass man es hier nicht mit einem klassischen Krimi zu tun hat. In Einschüben und Rückblenden fügt Backman die einzelnen Mosaiksteine allmählich zusammen. Und das macht der schwedische Bestsellerautor ("Ein Mann namens Ove") mit sehr viel Empathie für seine Protagonist*innen und wie immer mit viel Humor. Gleichzeitig ist die Geschichte auch sehr spannend, denn man will natürlich unbedingt wissen, was es mit den einzelnen Personen auf sich hat. Ein richtiges Wohlfühlbuch, das optimistisch stimmt!
Personen: Backman, Fredrik Rieck-Blankenburg, Antje
Backm
Backman, Fredrik:
¬Eine¬ ganz dumme Idee. - München : Goldmann, 2021. - 461 Seiten
ISBN 978-3-442-31570-3 Festeinband : EUR 20,00
Schöne Literatur - Buch