Ein Ultimatum wird zum Schreibanlass: Als der 16-jährige Boudewijn fünf Jahre nach dem Suizid der Mutter in völlige Apathie zu versinken droht, droht sein Vater, ihn in eine psychiatrische Klinik einweisen zu lassen, wenn er nicht jeden Tag etwas aufschreibt und eine CD hört. Widerwillig fügt er sich - und notiert Gedanken, Fragmente, und die Musikstücke, die er sich angehört hat. Zwischen Pergolesis "Stabat Mater" und Avo Pärts "Für Alina" wird das Ausmaß seines Gefühlschaos deutlich: Das ist vor allem Wut über die Mutter, die ihm durch ihre psychische Krankheit nicht geben konnte, was er gebraucht hätte. Nicht alles davon ist lösbar, aber manches leichter lebbar, wenn man darüber geschrieben hat: "War eigentlich gar keine so schlechte Idee von meinem Vater. Kein Tagebuch zu führen. Morgen kaufe ich ein neues." *STUBE*
Personen: Erdorf, Rolf Sassen, Erna
Sasse
Sassen, Erna:
-Das- hier ist kein Tagebuch / Erna Sassen. Aus dem Niederländ. von Rolf Erdorf. - Stuttgart : Freies Geistesleben, 2015. - 181 S.
ISBN 978-3-7725-2861-3 fest geb. : EUR 18,40
Jugendbücher (ab 13 Jahre) - Buch