Im Jahr 1960 rief die russische Zeitschrift "Istwestija" Schriftsteller und Schriftstellerinnen dazu auf, den 27. September bestmöglich zu charakterisieren. Die damals 31-jährige Autorin Christa Wolf kommt dieser Aufforderung in besonderem Maße nach: Nachdem ihr bewusst wird, welche herausragende Bedeutung ein einzelner Tag bekommt, wenn man sich intensiv mit ihm befasst, macht sie die Beschreibung dieses Herbsttags zum alljährlichen Ritual. Fortan fasst sie an jedem 27. September ihre Gedanken zusammen, analysiert ihr Familienleben oder setzt sich kritisch mit dem DDR-Regime auseinander.
Dieses Medium ist ein elektronisches Medium (eAudio). Sie können dieses
Medium im eMedien-Portal Ihrer Bibliothek ansehen, entleihen oder vormerken.
Zum Download / Zur
Anzeige