Neder-von der Goltz, Anna
Jugendliche mit begrenzter Lebenserwartung Erziehungswirklichkeit und Schulalltag zwischen Diagnose und Tod
Buch

Lebensbedrohlich erkrankte Jugendliche fordern von der Sonderpädagogik, sich mit Fragen nach dem Tod und nach dem Sinn des Lebens zu befassen. Existenzielle Grunderfahrungen, wie Angst, Hoffnung, Verzweiflung, Leiden und Schuld konfrontieren den Sonderpädagogen in der alltäglichen Begegnung mit den betroffenen Jugendlichen nicht nur mit seiner eigenen Befindlichkeit, sondern stellen auch ein integratives Moment in intersubjektiven Beziehungen dar. Auf der Suche nach dem, was das Wesentliche im pädagogischen Verhältnis zwischen dem Jugendlichem und dem Pädagogen in dieser letzten gemeinsamen Lebensphase sei, werden anhand zahlreicher Situationsbeschreibungen aus der Unterrichtspraxis verschiedene Teilfragen, wie z.B. die nach dem Umgang mit der Diagnose oder die nach einer sinnvollen Trauerarbeit diskutiert, an deren Schluss die Frage nach dem Sinn des Lebens steht. Hierzu angeführte Äusserungen von Schriftstellem, die ebenfalls extreme Lebenssituationen durchlebt haben, weisen alle auf die Notwendigkeit einer transzendenten Möglichkeit zur Überwindung von Grenzerfahrungen hin.


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Serie / Reihe: Beiträge zur Heilpädagogik

Personen: Neder-von der Goltz, Anna

Schlagwörter: Tod Trauer Sinnfrage Jugendliche Sonderpädagogik Schicksalsschlag Grenzsituation

Neder-von der Goltz, Anna:
Jugendliche mit begrenzter Lebenserwartung : Erziehungswirklichkeit und Schulalltag zwischen Diagnose und Tod / Anna Neder-von der Goltz. - Bad Heilbrunn : Klinkhardt, 2001. - 298 S. - (Beiträge zur Heilpädagogik). - SO Ned
ISBN 978-3-7815-1178-1

Zugangsnummer: 2009/6703 - Barcode: 2-1190010-6-00005169-9
Sonderpädagogik; Themen zu Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren, Inklusion - Signatur: SO Ned - Buch