Bundeszentrale für politische Bildung
Klimaschutz und gesellschaftlicher Wandel
Buch

Industriestaaten wie Deutschland - und insgesamt die Europäische Union - sind unter den Ländern mit den höchsten Emissionen pro Kopf weltweit. Diese sind seit 1990 - anders als oft geäußert - nicht gesunken, sondern ungefähr konstant geblieben. Seit der verstärkten Globalisierung in den 1990er Jahren ist die Produktion unserer alltäglichen Konsumgüter wie Handys, Autos oder auch Reisen nur verstärkt in die Schwellenländer verlagert worden: Das erweckt den falschen Eindruck, dass unser Lebensstil klimafreundlicher geworden sei. Das Themenblatt untersucht, inwieweit erfolgreicher Klimaschutz gesellschaftlichen Wandel voraussetzt und mit welchen Mitteln ein solcher sozial gerecht gestaltet werden kann. Die Schüler/innen setzen sich dabei auch mit der Frage auseinander, was eine Reduktion im Konsum von Gütern für individuelle und gesellschaftliche Folgen mit sich bringen würde und reflektieren somit den Degrowth-Gedanken der Postwachstums-Ökonomie. Sie wägen zudem ab, welche verschiedenen psychischen und sozialen Mechanismen Menschen davon abhalten, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Dabei hinterfragen sie auch bei sich selbst Widersprüche zwischen Überzeugungen und Handeln und reflektieren diese.


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Serie / Reihe: Themenblätter im Unterricht

Personen: Bundeszentrale für politische Bildung

Schlagwörter: Gesellschaft Konsum Industrie Klimawandel Klimaschutz

Bundeszentrale für politische Bildung:
Klimaschutz und gesellschaftlicher Wandel / Bundeszentrale für politische Bildung. - 122. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2019. - (Themenblätter im Unterricht)

Zugangsnummer: 2021/0064 - Barcode: 2-1190010-6-00011446-2
Globales Lernen; Eine Welt; Entwicklung und Gerechtigkeit; Mission - Signatur: GL Kli - Buch