Komm, süßer Tod 2017 Konflikte am Lebensende
Zeitschriftenheft

aus dem Inhalt:
Hinfort, schrecklicher Tod
Ein Streitgespräch mit Manfred Lütz
"Für das Sterben gibt es keine Rezepte"
In vielem sind sich Manfred Lütz und Dieter Birnbacher einig. Doch wenn es um Sterbehilfe geht, um das Töten, scheiden sich die Geister. Manfred Lütz ist Arzt und Theologe, Dieter Birnbacher ist Philosoph und Präsident der Gesellschaft für humanes Sterben.
Seniorenbetreuung
So gelingt die letzte Lebensphase
Hilfe, Halt und Respekt
Damit Menschen würdevoll altern und sterben können, müssen die ambulante Versorgung und Palliativangebote ausgebaut werden. Auch ein gesellschaftlicher Mentalitätswandel ist nötig: hin zu einem lebensbejahenden Klima der Solidarität.
Jenseitsvorstellungen
Religionssoziologische Beobachtungen über die letzten Dinge
Chaos im Jenseits
Himmel, Hölle, Fegefeuer: Gibt es die katholische Landkarte des Lebens nach dem Tod noch? Haben alle Menschen eine Chance auf das göttliche Glück oder nur wenige? Wer trifft wen im Jenseits? Seitdem in den westlichen Gesellschaften Gewalt geächtet wird, ist auch bei vielen Theologen das Höllenfeuer erloschen.
Was Transhumanisten glauben
Die Abschaffung des Todes
Transhumanisten hoffen auf die Unsterblichkeit mithilfe von Technik und Medizin. Das klingt nach einer bizarren Ideologie. Doch auch das Christentum kennt das Ideal der Vervollkommnung des Menschen und die Vorstellung vom ewigen Leben.
Himmelsleiter
Leben und Sterben im Kinderhospiz
Ralf und die Himmelsleiter
Ein elfjähriger Junge bittet um eine Aufstiegshilfe "nach oben", der fünfjährige Marco findet den Tod "lieb", und die dreizehnjährige Jenny ist überzeugt, dass man sich später wiedersieht. Sterben Kinder anders als Erwachsene? Welche Fragen und Ängste beschäftigen sie? Erfahrungen aus dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar.
Palliative Betreuung
Palliative Care und assistierter Suizid
Ein unmenschliches Gesetz
Palliative Care wird gerne als "Antidot" zum assistierten Suizid beschworen. Wie sieht die klinische Realität aus? Und wie stellt sich das neue deutsche Gesestz zum assistierten Suizid in den Augen zweier christlicher Palliativmediziner dar? Organspendeausweis
Warum Organspenden sinnvoll sind
Leben rettendes Vermächtnis
Diskussionen um manipulierte Krankendaten haben dazu geführt, dass weniger Menschen bereit sind, Organe zu spenden. Dadurch müssen schätzungsweise 1000 Patienten pro Jahr früher sterben. Der Staat und auch die Kirchen sollten verstärkt ihre Verantwortung wahrnehmen und die Bürger informieren und motivieren, Körperteile und Gewebe zur Verfügung zu stellen.
Gesundheits- und Pflegekosten am Lebensende
Teurer Abschied
Das Lebensende ist ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt - und damit auch die hohen Behandlungskosten bei Sterbenden. Aufgrund des medizinischen Fortschritts müssen aus ethischer Sicht Gerechtigkeits- und Sinnfragen genau abgewogen werden. Eine gründliche Analyse der Fakten, die Achtung der Menschenwürde und praktische Urteilskraft sind erforderlich.
Tunnel ins Licht
Wissenschaftliche Erkenntnisse über Nahtoderfahrungen
Gleitflug ins Licht
Berichte über Nahtoderfahrungen lösen eine große Faszination aus. Ihre Deutung hängt stark von kulturellen und religiösen Vorstellungen ab. Sogar West- und Ostdeutsche berichten von unterschiedlichen Erfahrungen. Was steckt dahinter?
Wie die frühen Christen die Endlichkeit bewerten
Befreites Lachen
Jesus und die frühen Christen sprechen mit unglaublicher Kühnheit über das Lebensende. Sie können über den Tod lachen - und das steckt an. Das zeigen Jesusworte aus dem Neuen Testament, aber auch außerhalb der Bibel tradierte Aussagen. Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod
Auferstehung heute
Der Tod bildet für das menschliche Erkennen eine unübersteigbare Grenze. Ein gesichertes Wissen über das "Danach" gibt es nicht. Während das Volk Israel erst spät - und nur in Teilen - zu einer Auferstehungshoffnung gelangte, versteht Jesus von Nazareth das Leben der Toten von der Lebendigkeit Gottes her. Lässt sich das mit heutigem Erfahrungswissen und der Vernunft vereinbaren?
Statue des Heiligen Dionysius
Das christliche Martyrium als Zeichen des Reiches Gottes
Ein ehrenvoller und schöner Tod?
Zu allen Zeiten haben Menschen ihr Leben geopfert - für Gott, für Volk und Vaterland, für die Liebe oder aus Abenteurerlust. Doch nur wer sich am Evangelium orientiert und durch seinen Tod zur Versöhnung beiträgt, ist Märtyrer im christlichen Sinne.
Abschied am offenen Grab: Wenn Worte fehlen
Jenseitsvorstellungen in den Weltreligionen: Gericht und Wiedergeburt
Bestattungskultur im Wandel: Pietät und Prosecco
Leben, lieben und sterben in Thea Dorns Roman Die Unglückseligen, Lob der Sterblichkeit
Musikalische Sterbekunst bei Johann Sebastian Bach: Mach einmal mein Ende gut. Musikalische Antworten auf urmenschliche Fragen: Der Tod ist der süße Tod und Schlafes Bruder
Ein Gesang: Erweiterte Heimbringung, fiktionale Annäherung einer Schriftstellerin an das Thema Sterben und Tod.
Über Michael Triegels Ars moriendi, Von Romantik keine Spur


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Personen: Resing, Volker

Standort: Zeitschriften

Schlagwörter: Tod Organspende Bestattung Transhumanismus

Interessenkreis: Theologie Kirche Gesellschaft

Komm, süßer Tod 2017 : Konflikte am Lebensende / Volker Resing. - 10. - Freiburg : Herder, 2017. - (Herder Korrespondenz Spezial)
ISSN 0018-0645 : EUR 11,20

Zugangsnummer: 2018/0061 - Barcode: 2-1190010-6-00009851-9
Zeitschrift - Signatur: HKS 10/17 - Zeitschriftenheft