Die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert ist von Ambivalenzen geprägt: In der ersten Hälfte wurde sie von zwei Weltkriegen, Demokratieverlust, Diktatur und dem Zivilisationsbruch des Holocaust bestimmt. Auf die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft folgten die Teilung Deutschlands und die Gründung zweier Staaten: In der Bundesrepublik gelang die Westbindung und mit ihr der Wandel zu Demokratie, sozialer Marktwirtschaft sowie zu Sozial- und Rechtstaatlichkeit. Ostdeutschland schlug den Weg in die Diktatur ein. Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Bildungssystem und Justiz wurden dem SED-Regime unterworfen. Die friedliche Revolution stürzte die Herrschaft, und der Widerstreit der Ordnungen endete mit der staatlichen Vereinigung 1990. Der Historiker Andreas Wirsching umreißt in knapper Form die Grundlinien deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert und wirft Schlaglichter auf gesellschaftliche Entwicklungen von der obrigkeitsstaatlich geprägten Monarchie bis zur Berliner Republik.
Serie / Reihe: Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung 10806
Personen: Wirsching, Andreas
Wirsching, Andreas:
Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert / Andreas Wirsching. - Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2022. - 128 Seiten. - (Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung; 10806). - Literaturverzeichnis: Seiten [125]-126
ISBN 978-3-7425-0806-5 kartoniert : EUR 4,50
Gesamtdarstellungen - Darstellungen mehrerer Teilgebiete - Signatur: Emk 1 Wirsc - Buch