Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie den Mörder ihres Rentiers noch am Tatort ertappt. Bevor er verschwindet, gibt er ihr ein unmissverständliches Zeichen und Elsa fühlt sich zum Schweigen gezwungen. Ein Schweigen, mit dem sie eine schwere Schuld auf sich lädt, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn einmal mehr gibt es für die örtliche Polizei keinerlei Beweise bewusster Rentiersabotage und damit keinen Anlass, etwas zu tun. Wie so viele Rentiere zuvor gilt auch Elsas Rentier schlichtweg als gestohlen, daher der OT des Romans. Als die Bedrohung der Rentierherden und damit der Sámi drastisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden, die Brutalität der Täter und nicht zuletzt die Missbilligung der traditionell denkenden Sámi, für die das alles keinesfalls Frauensache ist?
Personen: Mißfeldt, Dagmar Laestadius, Ann-Helén Barth, Maike
Laestadius, Ann-Helén:
¬Das¬ Leuchten der Rentiere : Roman / Ann-Helén Laestadius; aus dem Schwedischen von Maike Barth und Dagmar Mißfeldt. - 4. Auflage. - Hamburg : Hoffmann und Campe, 2023. - 446 Seiten. - Aus dem Impressum: "Editorische Notiz: Der erste Teil des Romans bis S. 226 wurde von Dagmar Mißfeldt übersetzt, die außerdem das Glossar erstellt hat. Maike Barth übertrug den zweiten Teil ins Deutsche, S. 227-444."
ISBN 978-3-455-01294-1 Festeinband : EUR 25.00
Romane; Probleme und Ereignisse unserer Zeit - Signatur: Laest - Buch