Ein großes literarisches Zeugnis über das Menschsein in widrigsten Umständen
Bis zum Vorabend des 4. Juni 1989 führt Liao Yiwu das Leben eines so unbekannten wie unpolitischen Hippie-Poeten. Doch mit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens ist schlagartig alles anders. Nachdem Liao ein kritisches Gedicht verfasst hat, wird er zu vier Jahren Haft im Gefängnis und in einem Arbeitslager verurteilt.
In seinem großen Buch schildert Liao auf literarisch höchst eindringliche Weise die brutale Realität seiner Inhaftierung. Dabei ist er schonungslos, auch sich selbst gegenüber: Er beschreibt, wie er und seine Mithäftlinge zu Halbmenschen degradiert werden und dabei manchmal selbst vergessen, was es bedeutet, Mensch und Mitmensch zu sein.
Weiterführende Informationen
Personen: Liao, Yiwu Hoffmann, Hans Peter Müller, Herta
Liao, Yiwu:
Für ein Lied und hundert Lieder : Ein Zeugenbericht aus chinesischen Gefängnissen / Liao Yiwu. Aus d. Chines. von Hans Peter Hoffmann. Nachw.: Herta Müller. - 2. Aufl. 2012. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 2012. - 591 S. ; 19 cm. - (Fischer; 19000). - Friedenspreis des deutschen Buchhandels
ISBN 978-3-596-19000-3 Brosch : EUR 12,99
Soziologie; Gesellschaft; Staat; Politik; Ökologie; Ökonomie; Recht; Wirtschaft; - Signatur: So Liao - Buch