Als das Ravensburger Kunstmuseum im Jahr 2016 mit einer großen Ausstellung das Lebenswerk Guido Mangolds würdigte, hat sich für den renommierten, vielfach preisgekrönten Fotografen ein Kreis geschlossen. Denn der gebürtige Ravensburger war nach mehr als 60 Jahren, in denen er die ganze Welt bereist hatte, wieder in seiner Heimatstadt angekommen. Und er beschloss, hinter sein Berufsleben, das eigentlich beendet war, einen letzten Punkt zu setzen: Ein Bildband über Ravensburg sollte es werden. Mangold, der noch nie eine Digitalkamera angerührt hat, holte sein altes Handwerkszeug hervor. Wochenlang ist er mit Rucksack, Kameras und Stativ durch Ravensburg marschiert. Er hat die Stadt, in der seine Wurzeln liegen, die ihm aber fremd geworden war, neu entdeckt für sich, aber auch für die Ravensburger. Nun liegt das Spätwerk dieses 83-jährigen Fotokünstlers vor, dessen Name in einem Atemzug mit den Größten seines Fachs, dem Franzosen Cartier-Bresson oder den Amerikanern Robert Capa und Walker Evans genannt wird. Die Texte des Bandes hat Klaus Nachbaur geschrieben. Der gebürtige Ravensburger war 30 Jahre lang Redakteur bei der Schwäbischen Zeitung und Ressortleiter der Seite Drei. Nachbaur ist der Neffe von Guido Mangold.
Weiterführende Informationen
Personen: Mangold, Guido Nachbaur, Klaus
Mangold, Guido:
Ravensburg mit meinen Augen / Guido Mangold ; mit Texten von Klaus Nachbaur. - 1. Auflage. - Biberach an der Riß : bvd, 2017. - 222 Seiten : Illustrationen ; 29 cm x 22.5 cm
ISBN 978-3-943391-99-2 Festeinband : 39,99EUR
Heimat - Signatur: He Mango - Buch