Rez.: Mia ist neu in der Stadt, alles ist ihr fremd, und sie traut sich nicht, auf die anderen Kinder zuzugehen, auch im Kindergarten findet sie keinen Anschluss. Ihre Mutter tröstet sie und schlägt ihr vor, sich bei der nächsten Sternschuppe eine Freundin zu wünschen. Also wartet Mia Abend für Abend auf eine Sternschnuppe, aber als endlich eine am Himmel erscheint, ist sie verglüht, noch ehe Mia ihren Wunsch aussprechen kann. Traurig geht sie zu Bett und träumt in dieser Nacht von einer Sternschnuppe, der sie ihren Wunsch anvertrauen kann. Am nächsten Tag geht sie auf Tina zu und lächelt sie an. Mehr ist nicht nötig, schon ist sie im Freundeskreis aufgenommen, denn die Kinder haben nur darauf gewartet, dass Mia zu ihnen kommt. In warmem Erzählton wird hier auf ein sicher häufig auftauchendes Problem eingegangen und eine poetische Lösung angeboten, die vielen schüchternen Kindern Mut machen kann. Illustriert wird die liebevolle Geschichte mit fein konturierten Aquarellzeichnungen in lebendigen Farben. - Überall empfohlen.
Personen: Recknagel, Friedrich Garderen, Ilse van
Mia f
Mia findet eine Freundin / Text von Friedrich Recknagel. Ill. von Ilse van Garderen. - Gossau, Zürich [u.a.] : Nord-Süd Verl., 1999. - [13] Bl. : überw. Ill. ; 29 cm. - (Ein Nord-Süd-Bilderbuch)
ISBN 978-3-314-00836-8 (Pp.) : DM 24.80
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