Im Sommer 2008 macht sich der österreichische Autor Martin Prinz auf eine gleichzeitig als Schreibprojekt angelegte Reise zu Fuß quer über die Alpen, von Triest nach Monaco. Er sucht dabei weder Alpenidylle noch unberührte Natur, im Gegenteil: Die Kulturlandschaft Alpen ist bedroht, und kritische Punkte dieser Bedrohung möchte er anhand seines Berichts aufzeigen. Im Vordergrund steht der chronologische Fortgang der Reise. Prinz erzählt von Anstrengung, Müdigkeit, Hunger, Glück, von Begegnungen mit Menschen, aktuellen Ereignissen des Sommers, persönlichen Dingen seines Lebens. Daneben schildert er, wie er im Verschwinden der bäuerlichen Landwirtschaft, die die Alpen einst stabilisierte, in der zunehmenden Trennung von Arbeit und Freizeit sowie der Degradierung der Region zum reinen Freizeitpark Hauptgründe für das Schwinden des ehemals intakten Kultur- und Wirtschaftsraums Alpen sieht.

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Personen: Prinz, Martin

Interessenkreis: Umwelt Reiseerzählung Alpen