Eine junge Frau beschreibt ihren schweren Weg vom Islam zum Christentum.
Die kleine Rifqa wuchs in einer streng muslimischen Familie zunächst in Sri Lanka auf. Als sie mit acht Jahren vom einem älteren Verwandten sexuell mißbraucht wurde, betrachteten ihre Eltern dies als Schande für ihre Familie, straften sie von da an mit Ablehnung und Gewalt und wanderten mit den Kindern in die USA aus. In diesem Buch erzählt sie, wie sie über eine Schulfreundin in Kontakt mit dem Christentum kam und entdeckte, daß es da eine Religion gibt, die ihr mehr geben konnte als der Islam. Nicht nur in ihrer Familie drehte sich der Glaube nur darum, in den Augen der anderen als heilig und rechtschaffen zu gelten, sie begann, den Islam zu hinterfragen und spürte immer häufiger den Ruf und die Gegenwart Gottes. Heimlich ließ sie sich taufen, jedoch fand ihr Vater es heraus und drohte, sie zu töten. Mit Hilfe anderer Christen gelingt ihr die Flucht, sie muß aber erkennen, daß sie ihre Unterstützer in Gefahr bringt, kommt vor Gericht und wird, nach einem Aufenthalt in einem Jugendgefängnis, bis zum Ende des Gerichtsverfahrens in verschiedenen Pflegefamilien untergebracht. Alle Torturen, sowie die Angst, wieder zu ihrer Familie zurückkehren zu müssen, hält sie nur durch ihren Glauben aus und mit 18 Jahren schließlich kann sie das Gericht als freier Mensch verlassen, muß sich aber weiterhin wegen ihrer Konversion verstecken. Ein sowohl spannendes als auch ergreifendes Buch, für alle Bestände geeignet.

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Personen: Bary, Rifqa

Leseror. Aufstellung: Biografie → B

Schlagwörter: Religion Islam Christentum Glaubensfragen Biografie