Den pensionierten Commissaire Leclerc belastet immer noch ein ungelöster Fall: Sechs rothaarige Frauen verschwanden spurlos. Als eine rothaarige Frauenleiche gefunden wird, gibt es neue Ansatzpunkte. Ausgerechnet jetzt zieht ein deutsches Ehepaar in das provenzalische Dorf. Albin Leclercs 1. Fall.
Dicke Wolken tauchen die Idylle der Provence in ein düsteres Licht. Das Cover trifft die Stimmung sehr gut. Der pensionierte Commissaire Albin Leclerc wird von einem noch ungelösten Fall geplagt. Sechs rothaarige Frauen verschwanden, aber es wurde nie eine Leiche gefunden. Als plötzlich eine rothaarige Frauenleiche auftaucht, kann er den Ermittlungen der Polizei nicht einfach tatenlos zusehen. Er beginnt zu recherchieren, kann aber einen 2. Mord nicht verhindern. Nebenbei entspinnt sich eine leise Beziehung zwischen dem brummigen Leclerc und der lebensfrohen Floristin Veronique. Auch die deutsche Familie, die das alte Château geerbt hat, erregt die Aufmerksamkeit des Pensionärs, hat die junge Frau doch ebenfalls feuerrote Haare.
Die Landschaftsbeschreibungen lassen Urlaubsgefühle aufkommen, die eher psychopathisch anmutenden Verbrechen zerstören dieses Gefühl aber total. Spannend, flüssig und mit sehr kurzen Kapiteln angenehm zu lesen. Die Sichtweise wechselt zwischen Hanna Henna und Albin Leclerc ab. Ein für alle empfehlenswerter Provence-Krimi des unter Pseudonym schreibenden deutschen Autors.

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Serie / Reihe: Ein Fall für Albin Leclercs 01

Personen: Lagrange, Pierre

Schlagwörter: Provence

Interessenkreis: Krimi