Spielfilm nach dem gleichnamigen Roman von Lisa Tetzner. Die Freunde Paul und Erwin, 13 Jahre alt, gehören zur Bande der Kinder aus dem Hinterhof des Mietshauses No. 67. Aus ihrer Sicht wird der Berliner Alltag in den Jahren 1932/33 geschildert: Arbeitslosigkeit, materielle Not und politische Diskussion bestimmen das Leben; aber es gibt auch die Solidarität der Arbeiterfamilien und die kleinen Freuden des Alltags. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zerbröckelt diese Solidarität, und auch die Kinderbande bricht auseinander. Aus den Fenstern hängen jetzt Hakenkreuzfahnen, und Systemgegner wie Erwins Vater werden verhaftet. Die meisten Kinder schließen sich der HJ und dem BDM an. Erwin wird immer mehr isoliert: seine jüdische Freundin Miriam emigriert, und schließlich trägt auch sein Freund Paul die HJ-Uniform.
Personen: Barthelmes-Weller, Usch
4234
¬Die¬ Kinder aus Nr. 67 : Oder: Heil Hitler, ich hätt gern 'n paar Pferdeäppel / Usch Barthelmes-Weller : absolut Medien, 1980. - f., Spielfilme, 103 MIn. - siehe auch VHS 9432
Kinderfilm
ISBN 402-1-308-88748-9
DVD