Von Grundvertrauen redet sich leicht Schon schwieriger ist es zu beschreiben, was es bedeutet, Grundvertrauen zu haben. Es empirisch zu belegen und begrifflich zu erfassen, ist bisher erst ansatzweise gelungen. Trotz dieser Unbestimmtheit hat sich die Rede vom Grundvertrauen in Alltag und Wissenschaft eingenistet Muss man aber nicht zwischen unterschiedlichen Formen von Grundvertrauen unterscheiden: das Welt- und Lebensvertrauen vom kindlichen Urvertrauen und vom basalen Vertrauen, das wir einander in alltäglicher Kommunikation schenken? Und in welchem Verhältnis steht Grundvertrauen zum Gottvertrauen? Der Band nähert sich diesen Fragen von unterschiedlichen Seiten an und bringt philosophische, theologische, soziologische und psychologische Perspektiven erhellend miteinander ins Gespräch. Begriffsgeschichtliche und hermeneutische Zugänge werden ergänzt durch den Versuch, Grundvertrauen empirisch zu erheben.Das in diesem Band dokumentierte Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds (Universität Zürich 2009-2012) schließt eine bedeutsame Lücke in der bisherigen Vertrauensforschung.
Weiterführende Informationen
Personen: Dalferth, Ingolf U. (Hrsg.) Peng-Keller, Simon (Hrsg.)
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Grundvertrauen : Hermeneutik eines Grenzphänomens / hrsg. v. Ingo U. Dalferth... - 1. Aufl. - Leipzig : Evangelische Verlagsanstalt, 2013. - 228 S. - Literaturangaben
ISBN 978-3-374-03021-7
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