Wenn am Abend des Allerheiligentages die Menschen in Irland der Heiligen und aller Menschen gedachten, die nach ihrem Tod bei Gott sind, durfte eine Geschichte nicht fehlen: Die Geschichte vom Bösen Jack. Jack, einem rauen, unfreundlichen Hufschmied, gelang es, den Teufel zu überlisten und ihm das Versprechen abzunehmen, niemals in die Hölle zu kommen. Weil im Himmel aber kein Platz für ihn war, streift der Geist des Bösen Jack in den Nächten heimatlos über die Erde – als Lampe verwendet er eine hohle Rübe, in der ein glühendes Stück Kohle liegt. Als immer mehr Iren ihre Insel verließen und nach Amerika auswanderten, begegnete ihnen in der neuen Welt eine ganz besondere Frucht, die man in Europa nicht kannte: der Kürbis. Wenn nun die Geschichte von Jack und dem Teufel erzählt wurde, dann wurde in Amerika aus der Rübenlaterne, eine Kürbislaterne, die viel größer und heller ist. Und man schnitzte das böse Gesicht Jacks in den hohlen Kürbis, der in Amerika Jack O'Lantern heißt – Jack mit seiner Laterne.
Personen: Deutschmann, Anton
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Jack mit seiner Laterne : Allerheiligen und Halloween / ein Film von Anton Deutschmann . - Deutschland : Katholisches Filmwerk, 2006. - f., Animationsfilm., 6 Min.
4531 - DVD