"Das Streben nach Geld treibt die Welt an". Der Filmemacher Raoul Peck hat sich zum Ziel gesetzt, diesen allgemeingültigen Grundsatz zu untersuchen. In seinem dokumentarisch geprägten Essay widmet er sich dabei besonders den Auswirkungen dieses Paradigmas auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie erscheint die globalisierte Wirtschaft beispielsweise den Einwohnern von Port-à-Piment, einem Fischer- und Bauernstädtchen auf Haiti, dessen einzige Perspektiven Bankrott und gesellschaftlicher Zerfall sind? Der Autor wirft grundlegende, gesellschaftskritische Fragen auf: Wie gehen Reich und Arm heutzutage miteinander um? Wie ist es um die Solidarität, die großen humanistischen Ideale, die New Economy, das soziale Gefälle, den Umweltschutz und das kollektive Gedächtnis bestellt? Welche Bedeutung kommt dabei dem Medium Film zu? Um diese Kernfragen herum entstand ein vielstimmiger Film: Alltagsszenen wechseln mit Archivaufnahmen und Gesprächen, Interviews mit Wirtschaftswissenschaftlern, Schaubildern und Straßenbefragungen.
Personen: Peck, Raoul
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Profit, nichts als Profit (Le Profit et rien d'autre!) / Raoul Peck. - Frankreich / Deutschland / Haiti : EZEF, 2001. - 57 Min., f., Dokumentarfilm
4349 - DVD