Ungarn gehört seit dem 1. Mai 2004 der Europäischen Union an. Doch ein geheimnisvoller Schleier des Unbekannten hüllt die Magyaren nach wie vor ein. Was Westeuropäer über die ungarische Kultur und über Ungarn wissen, beschränkt sich meist auf touristische Klischees wie Paprika, Gulasch, Zigeunermusik und Puszta. In diesem Buch stellt der in Deutschland lebende ungarische Autor sein Land aus einer anderen Perspektive vor: Er zeigt den ungarischen Blickwinkel auf die gemeinsame europäische Geschichte, stellt die heutige Gesellschaft mit ihren vielen Facetten vor und beschreibt den Alltag der Ungarn, ihre Freuden und Leiden. Der Autor taucht tief in das Seelenleben seiner Landsleute ein und bringt uns ein Land der Extreme zwischen Selbstmord und Nobelpreis nahe. Aus dem Inhalt: aus dem Nebel der Vergangenheit: hunn-ungarische Bruderschaft; von der mittelalterlichen Großmacht zur "schrumpfenden Nation"; die Last der Geschichte: Trianon; Ungarisch: die "leichteste" Sprache ("Sie ist so schwer, weil sie so einfach ist."); Unterschiede zwischen Stadt und Land: West-Ost-Gefälle; Minderheiten im Land und außerhalb der Staatsgrenzen; ungewöhnliche Volksbräuche: Frauen begießen und Hühner schlagen; kochen mit Paprika: Veränderungen in der Esskultur; das Bild von Touristen und von Deutschen; was dem Fremden sofort auffällt.
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: KulturSchock
Personen: Bari, Arpad
Bari, Arpad:
KulturSchock Ungarn : REISE KNOW-HOW, 2011. - 209 S. Ill., Kt.
ISBN 978-3-8317-1383-7