Ob im Theater, im Roman oder in der Dichtung: literarische Darstellung und Wahnsinn stehen in engem Verhältnis zueinander. Als Motiv ver-rückt der Wahnsinn den literarischen Text an die Grenzen des Lesbaren und Begreiflichen und eröffnet einen Fragehorizont, der von der sprachlichen Darstellbarkeit des Wahnsinns bis zur Möglichkeit eines wahnsinnigen Sprechens reicht. So wird nicht nur die wahnsinnige Figur, sondern die Sprache selbst Gegenstand einer Untersuchung, die sich mit dem Spannungsfeld zwischen Literatur und Wahnsinn auseinanderzusetzen versucht.
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Weiterführende Informationen
Personen: Meyer zu Schwabedissen, Shirin Mayer, Theresa Bogen, Helene von Schierke, Daniel Schwabedissen, Shirin Meyer zu Schnorr, Simon
Literatur und Wahnsinn : Literaturwissenschaft ; 45 : Frank & Timme, 2015. - 217 S.
ISBN 978-3-7329-9884-5