Natascha Kampusch wurde im Alter von 10 Jahren auf dem Schulweg entführt und konnte ihrem Peiniger erst 8 Jahre später entkommen. Hier erzählt sie, wie sie die Gefangenschaft überstanden hat.
Über Natascha Kampusch wurde bereits viel berichtet, doch wie sie es schaffte, ihr grauenvolles Schicksal zu meistern, lässt erst die ausführliche Schilderung des Geschehens ahnen. Mit Unterstützung zweier Ko-Autorinnen ist ihr eine vielschichtige, psychologisch reflektierende Aufarbeitung der "3096 Tage" im fensterlosen 5-qm-Kellerverlies ihres Entführers gelungen. Es sind beklemmende Schilderungen einer verlorenen Jugend, erschütternder Überlebensstrategien des geschundenen Mädchens, verstörender Unberechenbarkeit des gewalttätigen Mannes, über den sie Distanz setzend als "der Täter" schreibt. 10 Jahre alt war sie, als er sie entführte, als 18-Jährige gelang ihr nach einigen verpassten Chancen die Flucht. Dazwischen liegt ein qualvoller Weg vom Kind zur jungen Frau, die nach unfassbaren Torturen und völliger Isolation erst wieder leben lernen musste. Der Täter hat sich selbst gerichtet, Natascha Kampusch ist jetzt 22 und hat Hoffnung gefasst: "Ich bin frei". Ihre Geschichte wurde sofort nach Erscheinen Bestseller, sie sollte in allen Bibliotheken bereit stehen. (1)
Personen: Kampusch, Natascha Milborn, Corinna Gronemeier, Heike
C 101
Kampusch, Natascha:
3096 Tage / Natascha Kampusch. Mit Heike Gronemeier und Corinna Milborn. - Berlin : List, 2010. - 283 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-471-35040-9 fest geb. : EUR 19.95
C 101 - Sachbuch Erw.