Elefanten in Afrika. Die Dickhäuter haben einen Riesen-Appetit. Im Schutz der Dunkelheit verlassen sie deshalb ihre Rückzugsgebiete, trampeln Zäune nieder, plündern Felder und hinterlassen verwüstete Ackerflächen. Die Bauern Afrikas verzweifeln. Auch beim Wasserholen und Feuerholzsammeln kommen sich Mensch und Tier immer häufiger in die Quere. Opfer gibt es dabei auf beiden Seiten. Naturschützer suchen deshalb fieberhaft nach Methoden, um den Konflikt zwischen Menschen und Elefanten zu entschärfen: In Tansania entwickelt ein Forscher einen Zaun aus beißendem Chili-Geruch, um die Dickhäuter von den Äckern zu vertreiben. Der Film zeigt die Auswirkungen des Mensch-Tier-Konflikts auf beiden Seiten: Zum einen begleitet er eine Familie, aus deren Kreis eine Frau beim Feuerholzsammeln von Elefanten getötet wurde. Ihr Verlust reißt eine große Lücke in den beschwerlichen Alltag. Auf der anderen Seite zeigt er die Elefantenwaisen getöteter Muttertiere, die mit großem Aufwand rund um die Uhr jahrelang aufgepäppelt und auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet werden müssen. Im Mittelpunkt aber steht der tansanische Forscher Ally Nkwabi, der trotz zahlreicher Schwierigkeiten versucht, die Methode des Chili-Zaunes zu etablieren. Die Elefanten werden nur überleben, so seine Überzeugung, wenn es gelingt die Konflikte zwischen Mensch und Tier zu lösen.
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Scharfe Schoten - Dicke Rüssel
Regie: Herbert Ostwald; Kamera: Roland Gockel, Peter Gaube; Musik: Stefan Döring; Produktion: Annette Scheurich; Montage: Jan Wilm Schmülling; Drehbuch: Herbert Ostwald
Deutschland 2010; FSK 0; Sprachfassung: Deutsch; 1 Online-Ressource (43 min); Bild: 16:9 HD
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