Eigentlich hat Jonas nichts gegen das Baby, das in Mamas Bauch wächst. Als dann aber Willy meint, dass er nicht mehr zählt, wenn das niedliche Baby erst da ist, macht er sich doch Sorgen. Jedenfalls eine Woche lang. Ab 5.
Jonas' Mutter ist schwanger und sein Freund Willy weiß den Grund, warum Eltern ein 2. Kind wollen: Das 1.Kind ist größer geworden und nervt. Jonas beunruhigt diese Aussage. Er fragt seine Eltern nach dem Grund und erfährt, es riecht so gut. Damit kann Jonas nicht aufwarten, auch nicht mit anderen Baby-Merkmalen. Über eine Woche begleiten wir den leidenden Jonas. Dienstag überlegt er sich eine Liste über seine Fähigkeiten und räumt sein Zimmer auf, am Mittwoch stellt er eine Negativ-Liste auf und prüft, ob er seinen alten abgelegten Teddy noch lieb hat. Beruhigend ist die Aussage der Oma, dass mit jedem Kind die Liebe der Eltern wächst und als er am Sonntagmorgen mit den Eltern im Bett kuschelt, beschließt er, zuversichtlich zu sein. Eine einfühlsame, differenzierte Geschichte über die Angst von Kindern vor Liebesverlust: Jonas steigert sich in eine Fantasie hinein, Willys pessimistische Beurteilung der Lage hat einen Grund: Der Vater bekommt mit einer anderen Frau ein Kind. Wunderbar trifft E. Eriksson in ihren Bildern das Wechselbad der Gefühle. Ein Muss für alle Bibliotheken.
Personen: Eriksson, Eva Dörries, Maike Aakeson, Kim Fupz
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Aakeson, Kim Fupz:
Babyalarm / Kim Fupz Aakeson ; Eva Eriksson ; aus dem Dänischen von Maike Dörries. - Hildesheim : Gerstenberg, 2012. - [22] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 27 cm
Einheitssacht.: Søndag. - Aus dem Dän. übers.
ISBN 978-3-8369-5472-3 fest geb. : EUR 12.95
I J 0 - Belletristik Kind