Am Anfang stand eine Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer riesigen Psychiatrie mit speziellen Freundschaften zu einigen Insassen und der großen Frage, wer eigentlich die Normalen sind. Danach verschlug es den Helden für ein Austauschjahr nach Laramie in Wyoming. Fremd und bizarr brach die Welt in den Rocky Mountains über ihn herein. Kaum zurück bekam er einen Platz an der hochangesehenen, aber völlig verstörenden Otto-Falckenberg-Schule, und nur die Großeltern, bei denen er Unterschlupf gefunden hatte, konnten ihn durch allerlei Getränke und ihren großbürgerlichen Lebensstil vor größerem Unglück bewahren. Nun ist der fragile und stabil erfolglose Jungschauspieler in der Provinz gelandet und begegnet dort einer ehrgeizigen und überintelligenten Studentin. Es ist die erste große Liebe seines Lebens. Wenige Monate später tritt eine Tänzerin in Erscheinung mit dem unwiderstehlichen Hang, die Nächte durchzufeiern und sich massieren zu lassen. Das kann er wie kein Zweiter, da es der eigentliche Schwerpunkt der Schauspielschule war. Und dann ist da auch noch eine Bäckersfrau, in deren Backstube er sich so glücklich fühlt wie sonst nirgends. Die Frage ist: Kann das gut gehen? Die Antwort ist: nein.
Serie / Reihe: Alle Toten fliegen hoch 4
Personen: Meyerhoff, Joachim
R 11
Meyerhoff, Joachim:
¬Die¬ Zweisamkeit der Einzelgänger : Roman / Joachim Meyerhoff. - 2. Aufl. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2017. - 415 S. - (Alle Toten fliegen hoch; 4)
ISBN 978-3-462-04944-2
R 11 - Belletristik Erw.