»Ich weiß nun mit Sicherheit, dass mir keine Romane gefallen außer Miss Edgeworths und meinen eigenen.« JANE AUSTENDer Roman »Belinda« sorgte bei seinem Erscheinen 1801 für einen Skandal, denn er war seiner Zeit voraus und brach mit so mancher Konvention: Eine Weiße heiratet einen Schwarzen, zwei Frauen duellieren sich in Männerkleidung. Auf Drängen ihres Vaters musste Maria Edgeworth schließlich zahlreiche Passagen streichen. London um 1800: Die junge, behütet aufgewachsene Belinda Portman soll in die feine Gesellschaft eingeführt werden - und natürlich eine gute Partie machen. Doch Belinda merkt bald, dass ihre Gastgeberin Lady Delacour, eine vergnügungssüchtige und kapriziöse Dame, keine geeignete Mentorin ist. Sie muss also lernen, sich im turbulenten Gesellschaftsleben selbst zurechtzufinden. Dabei verliebt sie sich in Clarence Hervey, einen Freund Lady Delacours, der jedoch anderweitig versprochen ist ...In Gerlinde Völkers virtuoser Neuübersetzung lässt sich der Roman ganz
unzensiert entdecken. »Belinda« ist ein literarisch-satirischer Gesellschaftsroman erster Güte und zugleich ein mitreißendes Psychogramm einer jungen Frau. Maria Edgeworth wurde damit zum literarischen Vorbild von Jane Austen, Sir Walter Scott und vielen anderen.
Personen: Edgeworth, Maria Völker, Gerlinde Berndt, Karin
Edg
Edgeworth, Maria:
Belinda : Roman / Maria Edgeworth; aus dem Englischen übersetzt von Gerlinde Völker; mit einem Nachwort von Karin Berndt. - Ditzingen : Reclam, 2022. - 608 Seiten
ISBN 978-3-15-011375-2
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