Hilda fühlt sich in der Stadt nicht wohl, v.a. weil sie weniger draußen sein darf. Ihre Klassenkameraden bieten keine Abwechslung, da sie außer alte Leute ärgern und auf Vögel Steine werfen nichts können. Hilda findet das schlimm und hilft einem dieser armen Vögel. Der Vogel erinnert sich zwar an nichts, aber er kann sprechen und zeigt Hilda z.B., dass in der Nähe der Stadt Trolle leben. Aber als Hilda mit dem Vogel nach Hause gehen will, verläuft sie sich.
Wie schon in den anderen Bänden ist die Geschichte warmherzig, spannend und unaufdringlich erzählt und zeigt deutliche Vorlieben für Fantasie, Umweltbewusstsein und soziales Miteinander. Hilda weiß im Gegensatz zu ihren egoistischen Klassenkameraden Mensch und Tier zu schätzen, hat Empathie und übernimmt Verantwortung. Auch die Komposition der Panels ist durchdacht: Der Anfang der Story z.B. gleicht sich auf anderthalb Seiten im Aufbau aufs Haar, zeigt aber innerhalb der Panels, wie gegensätzlich die Tagesabläufe in Stadt und Natur sind. Aber auch Mutter-Tochter-Konflikte, sowie Versöhnung werden gezeigt.
Serie / Reihe: Hilda
Personen: Pearson, Luke
Standort: Hauptstelle
II J 7
Pearson, Luke:
Hilda und die Vogelparade / Luke Pearson. - Berlin : Reprodukt, 2014. - 21 Seiten : überwiegend Illustrationen. - (Hilda; Band 3). - Aus dem Englischen übersetzt von Matthias Wieland.
ISBN 978-3-943143-96-6 18,00 Euro : gebunden
II J 7 - Kinderliteratur