Die westliche Welt fiel aus allen Wolken, als 2013 publik wurde:
Die USA spionieren systematisch nicht nur bei Feinden, sondern auch bei Freunden. In Nibelungentreue spielte die politische Klasse die Angelegenheit herunter und stellte sich schützend vor die Spitzel.
Die Aufklärung der DDR kam der NSA bereits vor Jahrzenten auf die Schliche. Sie registrierte deren Lauschangriffe in der Bundesrepublik und den Aufbau des größten Überwachungssystems der Weltgeschichte ganz genau.
Die gesammelten Beweise wurden zu Beginn der 90er Jahre konspirativ aus den MfS-Archiven entfernt und in die USA gebracht. Die Bundesregierung war den Spionen behilflich, deren Spuren still beseitigt wurden.
Klaus Eichner, damals Chefanalytiker der DDR-Aufklärung, bezeugt nicht nur, dass die DDR längst wusste, was dank Edward Snowden heute Gemeingut ist.
Er berichtet auch exklusiv darüber, was NSA und Bundesinnenministerium so alles verschwinden ließen und warum sie gemeinsame Sache machten.
Personen: Eichner, Klaus
Standort: Hauptstelle
D 401
Eichner, Klaus:
Imperium ohne Rätsel : Was bereits die DDR-Aufklärung über die NSA wusste / Klaus Eichner. - Berlin : Das Neue Berlin. - 128 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-360-01864-9 Geschenk : Taschenbuch
D 401 - Sachliteratur