1989 war ein Jahr der Auf- und Umbrüche. Nicht nur in der DDR oder den kommunistisch beherrschten Staaten in Europa trugen die Menschen ihren Protest auf die Straßen und in die Öffentlichkeit: Protestaktionen, Massenfluchten und Großdemonstrationen bestimmten ab Sommer das Geschehen. Am Abend des 9. November 1989 erzwangen schließlich mutige Bürgerinnen und Bürger den Fall der Berliner Mauer. Damit war nicht nur das Ende der Diktatur in der DDR besiegelt. Die Öffnung der Grenze, die jahrzehntelang nicht nur Deutschland, sondern Europa und die Welt geteilt hatte, läutete das Ende der Systemkonfrontation des Kalten Krieges ein.
Der vorliegende Band stellt rund 150 Orte in ganz Deutschland vor, die an die Ereignisse der Friedlichen Revolution erinnern. Die einzelnen Beiträge beschreiben die Gedenkzeichen und vermitteln einen Eindruck von den Geschehnissen des Revolutionsherbstes 1989 in den Städten und Gemeinden und machen deutlich, dass die Menschen im Land genug von der kommunistischen Herrschaft, Bevormundung und Gängelung hatten.
Personen: Kaminsky, Anna Ens, Lena
Standort: Hauptstelle
D 400
Orte des Erinnerns an die Friedliche Revolution. - 1. Auflage. - Berlin : Metropol-Verlag, 2024. - 231 Seiten, 250 Illustrationen
ISBN 978-3-86331-767-6
D 400 - Sachliteratur