Grushin, Olga
Suchanow verkauft seine Seele
Belletristik

Während die alte Sowjetunion zerfällt und sich die Zeiten ändern, gerät der regimetreue Kunstkritiker Anatoli Suchanow in den schwindelerregenden Strudel der Traumwelten seiner verbannten Seele. Olga Grushins hoch gelobtes Debüt wurde 2006 von der New York Times unter die 100 bemerkenswertesten Bücher des Jahres gewählt. Anatoli Suchanow, 56 Jahre alt, ist Herausgeber und Chefkritiker der führenden sowjetischen Kunstzeitschrift Kunst und Welt und genießt alle Privilegien eines »Apparatschiks«. Doch plötzlich beginnt sein Leben auf geradezu unheimliche Weise aus den Fugen zu geraten. Als junger Mann selbst ein Maler, agierte Suchanow damals im Untergrund, voller Verachtung für die kommunistische Kunstdoktrin. Bis er vor 25 Jahren seine Seele verkaufte und zu einem der schärfsten Zensoren der Sowjetunion wurde. Doch jetzt, während im Hintergrund Glasnost und Perestrojka die alte Gesellschaft langsam verändern, tauchen die Geister der Vergangenheit wie Irrlichter am Horizont auf. Gleich eine ganze Reihe höchst eigenartiger Ereignisse öffnen in Suchanow Tür und Tor zu den Abgründen seiner selbst und werfen ihn zurück in sein früheres Leben.


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Personen: Grushin, Olga

Standort: Hauptstelle

Schlagwörter: Sowjetunion Lebenskrise Glasnost Kunstkritik Perestroika

R 11

Grushin, Olga:
Suchanow verkauft seine Seele / Olga Grushin. - München : Claasen. - 381 Seiten
ISBN 978-3-546-00411-4 Geb.: 19,90

Zugangsnummer: 1031492001 - Barcode: 00457064
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