Rez.: In Ich will auch in die Schule gehen erzählt uns Manfred Steffen, bekannt unter anderem durch zahlreiche Interpretationen Lindgrens und auch den kleinen Eisbären, gleich vier Geschichten der schwedischen Bestsellerautorin Astrid Lindgren. Ihre Geschichten schenken Kindern Vertrauen und wecken deren Neugier, doch schärfen sie gleichzeitig ein kritisches Verständnis gegenüber Worten und versuchen, für die Zukunft zu stärken. Genau diese typischen Eigenschaften finden sich auch hier wieder. Lena, die kleine Schwester von Peter, ist wahnsinnig neidisch auf ihren großen Bruder, denn er darf schon in die Schule gehen. Mit ihren fünf Jahren bleibt ihr vorerst nichts anderes übrig, als Schule zu spielen. Das würde natürlich am besten klappen, wenn man wüsste, wie es dort zugeht. Eines Tages erfüllt Peter ihren größten Wunsch und nimmt sie mit in die Schule. Ob es Lena dort überhaupt gefällt? "Ich will auch Geschwister haben", tönt Peter. Doch weiß er wirklich, was er sich da wünscht? Schon bald darf Peter nämlich erleben, was hinter solch einem Wunsch steckt: Lena kann weder laufen noch sprechen, und Mama muss sich dauernd um sie kümmern. Eine bezaubernde Erzählung, die den "Großen" hilft, die Ankunft eines Nachzüglers realistisch zu betrachten und sich trotzdem darauf zu freuen. "Lustiges Bullerbü" und "Kindertag in Bullerbü" beweisen wieder einmal voll lustiger Energie, warum so viele Kinder gerne in diesem einnehmenden Ort leben wollen. Die Erzählungen wurden 1992 produziert und werden nur von sehr kurzen, entspannenden Cembaloklängen unterbrochen. Nicht ohne Grund ist Manfred Steffen ein beliebter Hörspielsprecher: Seine Stimme ist angenehm, ruhig und wohlklingend. Und so wurde aus den Geschichten von Astrid Lindgren, gepaart mit einem angenehmen Vortrag eine bezaubernde, spaßige und auch lehrreiche CD für Kinder ab dem Vorschulalter. --Simone Gefeller

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Serie / Reihe: Laterne, Laterne

Personen: Lindgren, Astrid

Schlagwörter: Antolin Klasse-1

Interessenkreis: Erstes Lesealter