Lesen wir heute das Buch Jona, so wird auch uns mehrfach ein Spiegel vorgehalten. Im Verhalten dieses störrischen, launischen, auf sich bezogenen Jona erkennen wir unser eigenes - oft so kleinlichens und kleinkariertes - Verhalten, unsere Angst, unserem "Auftrag" nachzukommen, unsere Abgrenzungstendenzen gegenüber allem Fremden. Aber das Jonabuch kann auch Menschen heute ermutigen. Daß Gott auch mit uns immer wieder neu anfangen will; daß Gott um Menschen wirbt, daß Gott ein grenzüberschreitender Gott ist.
Enthalten in:
entwurf; 1992/2 Religionspädagogische Mitteilungen
(1992)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Petri, Dieter Thierfelder, Jörg Dincklage, Eleonore von
Petri, Dieter:
¬Das¬ Buch Jona / Dieter Petri; Jörg Thierfelder; Eleonore von Dincklage, 1992. - 53-61 - (entwurf). - In: entwurf o.Jg., 1992, H.2, S.53-61
Zeitschriftenartikel