Leben heißt Bewegung. Bewegung heißt Veränderung. Ständig wandeln sich die Lebensumstände, die Lebenssituationen und auch das Lebensgefühl unter den äußeren Kategorien von Räumen und Zeiten. Doch oft entdecken wir erst im Vergehen, wie wertvoll eine Lebensphase, eine Beziehung oder bestimmte Lebensumstände waren. Die meist schmerzliche Wahrnehmung der Veränderung ist hierbei immer ein leibseelischer Prozess, der uns als ganze Person erfasst. Das heißt für unseren kulturellen Kontext, dass das Körperbewusstsein eine größere Rolle spielt als wir dachten. Dies zeigt sich auch in Äußerungen von Schülerinnen und Schülern, die automatisch zur Frage an die Lehrkräfte wird, wie sie damit umgehen (lernen) können.
Enthalten in:
entwurf; 2012/4 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht
(2012)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Naurath, Elisabeth
Naurath, Elisabeth:
Dem Leid begegnen ... : ? heißt auch: sich der Herausforderung stellen, dem Leben eine andere Richtung zu geben / Elisabeth Naurath, 2012. - S.6-9 - (entwurf) Dem Leid begegnen - Theodizee
Religionswissenschaft - Zeitschriftenartikel