Leibfeindlichkeit kann man der Gegenwart nicht mehr vorwerfen. Körper werden trainiert, geschmückt, tätowiert und gestrafft. Wie werde ich besser, oder wie optimiere ich mein Leben? Für viele ist diese Selbstoptimierung fast schon zu einer neuen Glaubenslehre geworden, vielleicht sogar zu einer neuen Religion. In der Unterrichtsreihe setzen sich die Schüler*innen mit dem Thema Körperlichkeit und Schönheit auseinander. Ausgehend von dem Begriff der Schönheit entfalten sie das Themengebiet selbst. Interessen der Schüler*innen werden aufgegriffen und in Präsentationen/Referaten ausgeführt.
Die Schüler*innen können
- den Begriff Schönheit in seinem Facettenreichtum wahrnehmen, vertiefen und präsentieren;
- die Bedeutung von Schönheit in der Kostümgeschichte, in den Religionen und als heutige gesellschaftliche Norm erfassen, deuten und einordnen;
- den eigenen Körper wahrnehmen und Achtsamkeit bei einer gegenseitigen Bewertung/Beratung vornehmen;
- den gegenwärtigen Körperkult in einen Zusammenhang mit Aussagen der christlichen Tradition zu Körper, Geist und Seele stellen.
Enthalten in:
rpi-impulse; 2022/2 Beiträge zur Religionspädagogik aus EKKW und EKHN
(2022)
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: rpi-Impulse
Personen: Groß, Ute
Groß, Ute:
¬Der¬ Körper, der ich bin / Ute Groß, 2022. - Seite 25-26 - (rpi-Impulse) My body is a temple
Zeitschriftenartikel