"I am always interested in learning about something through the eyes of someone who understands it and loves it". 1966 diskutieren und performen der Stargeiger Yehudi Menuhin und der Starpianist Glenn Gould miteinander Arnold Schönbergs Phantasie op. 47.2. Menuhin, der zugibt, die Zwölftonmusik Schönbergs nicht zu mögen, spielt sie mit Gould, der sie liebt: So will er sie lernen von Gould, denn "derjenige, der etwas mag, weiß mehr darüber, als jemand, der es nicht tut". So weit weg die Szene von religiösen Lehr-Lern-Geschehen 2022 sein mag, so sehr lässt sich daraus eine Erkenntnis für den konfessionellen Religionsunterricht angesichts zunehmender Heterogenität gewinnen: Lernen durch die Augen, die verstehen und lieben.

Enthalten in:
Kirche und Schule; 2022/Nr.196 die Fachzeitschrift der Hauptabteilung Schule und Erziehung (2022)

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Serie / Reihe: Kirche und Schule

Personen: Arenz, Dominik

Schlagwörter: Religionslehrer Konfessioneller Religionsunterricht Lehrerbildung Heterogenität