Musik ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken: Sie beeinflusst unser Fühlen und Denken, sie kann Worte und Ideen weitertragen, Stimmungen hervorrufen und verändern. An den Höhe- und Tiefpunkten des Lebens spielt sie oft eine besondere Rolle: Ob es bestimmte Klänge bei der Hochzeit oder am Grabe nahestehender Menschen sind oder der Song "The Rose of England" von Elton John beim Trauergottesdienst der verunglückten Lady Diana Spencer, ob die Songs am Lagerfeuer beider Konfi-Freizeit oder die Weihnachtslieder am Heiligen Abend - immer verdichten sich in der Musik Atmosphären, es werden neue Dimensionen eröffnet, die das Reden und Schauen übersteigen. Selbst da, wo der dogmatischen Sprache der kirchlichen Tradition misstraut wird, stehen religiöse Klänge hoch im Kurs. Ob in der Hochkultur oder der Popszene: Überall drücken sich in Musik tiefste Sehnsüchte, Hoffnungen und Ängste aus. Die Töne offenbaren, woran das Herz hängt. Musik ist eben nicht nur Geschmacks- sondern auch Glaubenssache.
Enthalten in:
entwurf; 2009/2 Religionspädagogische Mitteilungen
(2009)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Bubmann, Peter
Bubmann, Peter:
Klänge des Heiligen : Musik und Religion aus theologischer Perspektive / Peter Bubmann, 2009. - S.10-13 - (entwurf) Musik im Religionsunterricht
Theologie - Zeitschriftenartikel