Pädagogen haben häufig die Wunschvorstellung von der Gruppe als harmonisches "Wir" ohne Gegensätze und Konflikte. Dies geht an der Realität der Gruppendynamik vorbei. Der Autor entwirft ein Gegenmodell der Gruppe als Netzwerk, zu dem Heterogenität, Ambivalenzen und Wechselwirkungen von Leitung und Gruppe gehören. Gruppen sind wie Organismen immer in Entwicklung. Was hier entfaltet wird, lässt sich sowohl auf das Kita-Team als auch die Kindergruppe übertragen.
Enthalten in:
Theorie und Praxis der Sozialpädagogik; 2005/6 Evangelische Fachzeitschrift für die Arbeit mit Kindern
(2005)
Serie / Reihe: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik
Personen: Büttner, Christian
Büttner, Christian:
Netzwerk statt Harmonie : Gruppe als Organismus verstehen lernen / Christian Büttner, 2005. - S.4-11 - (Theorie und Praxis der Sozialpädagogik) Kindergruppe - Gruppenkinder
Pädagogik - Zeitschriftenartikel