Religiös sein bedeutet heute unausweichlich interreligiös sein. Andere Religionen sind zwar weiterhin fremd, aber wie gerade das Beispiel des Islam zeigt, immer stärker als Nachbarschaftsreligionen präsent. Mehr als bisher wird religiöse Identität in pluralistischen Gesellschaften im Dialog und in Auseinandersetzung mit Anderen ausgebildet. Im Licht fremder Standpunkte lässt sich der eigene überhaupt erst bedeutungsvoll erklären.
Enthalten in:
rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen; 2008/5 Zeitschrift des Bundes katholischer Religionslehrervereinigungen
(2008)
Serie / Reihe: rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen
Personen: Gellner, Christoph
Gellner, Christoph:
Toleranz ohne Gleichgültigkeit : der Beitrag der abrahamischen Religionen zu einem Menschheitsethos / Christoph Gellner, 2008. - S.271-279 - (rhs-Religionsunterricht an höheren Schulen) Trialog
Religionswissenschaft - Zeitschriftenartikel