Nach dem Bleibenden zu fragen, darf nicht allein den Konservativen überlassen werden - die ohnehin in der Zwickmühle stecken zwischen ökonomischer Dynamik und traditionellen Werten. Diese Zwickmühle, zweifellos eine eigene Betrachtung wert, soll in diesem Kursbuch gerade keine Rolle spielen. Das Heft will auf unideologische Weise konservativ sein. Alles, was bleibt, soll unabhängig von politischen Selbstdefinitionen befragt werden: die Herkunft, die Mentalität, der Charakter und das Trauma, die Metropole, das Landleben, die Stimme und der Tod. Gemeint sind also nicht die positiven Traditionen politischer Lager, nicht die Werte einer Familie, einer Schule oder Religion. Gemeint sind die Topoi des Bleibenden in den Biographien, in den sozialen und technischen Bewegungen. Gemeint ist das, was bleibt, trotz aller Veränderungen.
Serie / Reihe: Kursbuch 158
Personen: Hartwig, Ina (Hrsg.) Spengler,Tilmann (Hrsg.)
D-Kur 158
¬Das¬ Bleibende. - Berlin : Rowohlt, 2004. - 166 S. - (Kursbuch; 158)
ISBN 3-87134-158-4
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