Der kleinste Paulusbrief, entstanden um 55 n. Chr., erlaubt am Beispiel der Herr-Sklave-Relation einen Blick auf die gesellschaftliche Wirklichkeit - und wie Theologie in ihr zum Zuge kommt. Im ersten Teil des Kommentars werden das Beziehungsgeflecht zwischen Paulus, dem Sklaven Onesimus und dessen Herrn Philemon und die sich darin zeigenden Interessen dargestellt. Der zweite Teil zeichnet auf diesem Hintergrund die paulinische Argumentation nach. Im dritten Teil wird die Frage nach Theologie und gesellschaftlicher Wirklichkeit aufgenommen und Paulus mit Plinius d.J., Seneca und Epiktet ins Gespräch gebracht. Dabei erweist es sich, dass für Paulus die Gemeinde als Raum erfahrener Freiheit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung hat.
Serie / Reihe: Theologischer Kommentar zum Neuen Testament
Personen: Wengst, Klaus Stegemann, Ekkehard W. (Hrsg.) Fiedler, Peter (Hrsg.) Schottroff, Luise (Hrsg.)
Ca4-ThKNT 16
Wengst, Klaus:
¬Der¬ Brief an Philemon / Klaus Wengst. - Stuttgart ; Berlin ; Köln : Kohlhammer, 2005. - 120 S. - (Theologischer Kommentar zum Neuen Testament (ThKNT); 16.)
ISBN 3-17-018675-2
Literatur zum NT - BU