Ernesto Cardenal, so hört man, hat das Erbe seiner sehr reichen Familie ausgeschlagen, lebt arm mit Armen und Ärmsten. Das ist seine und seiner Freunde Weise, an der Veränderung der herrschenden Zustände, die durch die "ungerechte Verteilung der Reichtümer" (Cardenal) gekennzeichnet sind, zu arbeiten. Ernesto Cardenal ist arm, seine Gedicht sind um so reicher, reich an Sinnlichkeit und Anschauung, reich an Imagination und Erinnerung, reich an geschichtlichen und politischen Details.
In Cardenals Gedichten begegnet eine Gewaltlosigkeit, die mehr ist als soziale Strategie oder Taktik, nämlich Gewaltlosigkeit schöpferischer Liebe. In dieser Liebe leuchten Menschen, Landschaften, Geschichte, soziale Situationen auf.
Personen: Cardenal, Ernesto Schwarzer de Ruiz, Anneliese (Übers.)
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Cardenal, Ernesto:
¬Die¬ Stunde Null : Von der Heiligkeit der Revolution; Gebet für Marilyn Monroe; Für die Indianer Amerikas; Das Buch von der Liebe / Ernesto Cardenal. - 2. Aufl. - Wuppertal : Hammer Verl., 1980. - 398 S.
ISBN 3-87294-147-X
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