Esoterik in der Kirche; 2016/244

Reikikurse im Gemeindehaus, Familienstellen in der Pfarrerfortbildung, astrologische Beratung in der Kirchengemeinde, Yoga in kirchlichen Tagungshäusern, dies alles gehört zur Kirche der Gegenwart. Die letzte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung hat gezeigt, dass die Neigung zur Esoterik sogar zunimmt, je stärker Menschen christlich orientiert sind. Die einen sehen darin eine kreative und fruchtbare Reaktion auf die spirituellen Bedürfnisse der Menschen. Kritiker hingegen erkennen eher Anpassung an den Zeitgeist und eine Aufweichung der christlichen Botschaft.

Dabei ist Esoterik nicht nur Angelegenheit der Gemeindeglieder, sondern längst auch von Kirchenvorständen und Verkündigungpersonal. Was bedeutet es, wenn der Erzbischof von Canterbury sich in einen keltischen Druidenorden ordinieren lässt und eine reformierte Pfarrerin sich in ihrer Kirche als Hexe und Schamanin betätigt? Wie weit sind esoterische Angebote in der kirchlichen Erwachsenenbildung wirklich verbreitet? Welche theologischen Argumentationen werden dabei vorgebracht? Diesen Fragen geht der EZW-Text aus evangelischer und katholischer Perspektive sowie eines schamanisch beschlagenen Krankenhauspfarrers nach.

Serie / Reihe: EZW-Texte

Personen: Funkschmidt, Kai (Hrsg.)

Hh-EZW 244

Esoterik in der Kirche; 2016/244 / Kai Funkschmidt, 2016 - (EZW-Texte; 244)

Zugangsnummer: 0012346001
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