»Menschenrechte« sind zu einem zentralen Thema des Religionsunterrichts geworden, aber bislang fehlte eine fundierte didaktische Grundlegung. Gesellschaftliche, kirchliche, theologische und pädagogische Gründe sprechen gleichermaßen für eine nachhaltige Menschenrechtsbildung. Der Religionsunterricht kann dazu einen spezifischen Beitrag leisten, vor allem im Blick auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen als Begründung einer unverlierbaren Würde, aber auch durch eine pädagogisch reflektierte Didaktik. Nicht zuletzt bietet dieser Unterricht zahlreiche Möglichkeiten, aktuelle Fragen einer an den Menschenrechten orientierten gesellschaftlichen Praxis aufzunehmen.
Zunächst wird der aktuelle Stand der Diskussion über Menschenrechte vorgestellt – mit Beiträgen u.a. aus rechtlicher Sicht, aus der christlichen und islamischen Theologie, der Politikwissenschaft und der Religionspädagogik.
Im zweiten Teil des Bandes werden Zugänge aus Pädagogik und Religionspädagogik sowie Religionsdidaktik sowie der Didaktik des Ethikunterrichts präsentiert.
Zahlreiche didaktische Konkretionen entfalten Unterrichtsthemen – etwa zu Gender, Kinderrechten, Inklusion, Ökologie, aber auch Rassismus und Todesstrafe.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Jahrbuch der Religionspädagogik
Personen: Altmeyer, Stefan (Hrsg.) Kohler-Spiegel, Helga (Hrsg.) Englert, Rudolf (Hrsg.) Naurath, Elisabeth (Hrsg.) Schröder, Bernd (Hrsg.)
Bb-Jah 33
Menschenrechte und Religionsunterricht / herausgegeben von Stefan Altmeyer, Rudolf Englert, Helga Kohler-Spiegel, Elisabeth Naurath, Bernd Schröder, Friedrich Schweitzer. - [1. Auflage]. - Göttingen : Vandenheock & Ruprecht, 2017. - 234 Seiten ; 22 cm - (Jahrbuch der Religionspädagogik; Band 33 )
EAN 9783788732226 Broschur : EUR 31.50
Religionspädagogik - BU