Wir wollen untersuchen wie die „Reformation“ zum Thema „Frauen und Familie“ Neues gebracht hat (z. B. „Die Ehe ist ein weltlich Ding“), wie die Themen „Heilsgeschichte“ und „Rechtfertigung“ (sola scriptura, sola fide, sola gratia, solus Christus) neu definiert wurden. Aber auch dem Thema „Das Ich und das Gewissen“ (Befreite Subjektivität) oder dem Thema „Arbeit und Beruf“ (Protestantisches Arbeitsethos) und nicht zuletzt dem „Verhältnis von Staat und Kirche“ (Säkularisierung des Staates / Trennung und Unterscheidung von Staat und Religion) wollen wir uns zuwenden. Auch Jugendliche heute sind noch geprägt von diesen Motiven, ob sie es wissen oder nicht, so dass man fragen könnte: „Mensch, verstehst Du denn auch, was Du da lebst?“
Serie / Reihe: entwurf
K-ent 2/16
Reformation - was bleibt?; 2016/II/2016. - 47. - Seelze : Friedrich Verlag, 2016 - (entwurf; II/2016)
Zeitschrift