Eine verantwortliche Gestaltung gemeinsamer religiöser Feiern steht vor erheblichen theologischen und praktischen Problemen. Deshalb legen sie sich in der Regel nicht nahe, sondern stehen allenfalls am Ende eines längeren Weges. Wo sich aufgrund eines konkreten Anlasses eine religiöse Feier in einem Kontext von Menschen unterschiedlicher Religionen anbietet, ist eine sorgfältige theologische Klärung und liturgische Gestaltung erforderlich. Diese Situation begegnet regelmäßig in der Schule, wenn auf Grund von bestimmten Anlässen und Ereignissen religiöse Feiern angeregt werden. Für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen religiösen Überzeugungen sind Gottesdienste oder religiöse Feiern in Respekt vor den Teilnehmenden zu gestalten. In dieser Arbeitshilfe werden für die Schule zwei Typen vorgestellt:
Der Gottesdienst mit liturgischer Gastfreundschaft: ein christlicher Gottesdienst mit klarem christlichen Profil, der bewusst Gäste aus anderen Religionen einlädt und auf sie eingeht.
Die multireligiöse Feier, bei der Menschen aus unterschiedlichen Religionen ohne Vermischung ihrer Religion nebeneinander beten. Das Gebet der je anderen nehmen die Beteiligten jeweils respektvoll wahr.
Personen: Arnold, Jochen Gäfgen-Track, Kerstin Kraft, Friedhelm Dahling-Sander, Christoph Raupach-Rudnick, Wolfgang
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"Warum beten wir eigentlich nicht zusammen?" : Gottesdienste und religiöse Feiern im multireligiösen Schulkontext / Hrsg.: Landeskirchenamt der ev.-luth. Landeskirche Hannovers . - Hannover : o.Vlg., 2007. - 47 : Ill., Notenbeisp
ISBN 978-3-00-021694-7
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